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Dr. V. Prieb
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| Thermoelastizität und Hysterese der martensitischen Umwandlungen von Formgedächtnislegierungen
 
 Teil III. Besonderheiten des Hystereseverhaltens
 
 V. Prieb
 
 Kurzfassung: 
Besonderheiten der thermischen und ferroelastischen Hysterese, 
		die während der partiellen Zyklen und nach der zyklischen ferroelastischen Verformung entstehen, wurden mit Hilfe von Kalorimetrie 
		und Zug-Druck-Versuchen auf den Einkristallen von verschiedenen Formgedächtnislegierungen untersucht.
 
 Das Gedächtnis an die Umkehrpunkte wurde während der nicht kompletten Zyklen der thermoinduzierten, spannungsfreien martensitischen Umwandlungen 
		(als SMART-Effekt bekannt), aber auch während der ferroelastischen Verformung der Formgedächtniseinkristalle festgestellt.
 
 Eine drastische Erhöhung der Rückumwandlungstemperatur der vorher in einigen Zyklen ferroelastisch verformten 
		Einkristallproben wurde bei ihrer ersten spannungsfreien Erwärmung  festgestellt.
 
 Degradierung der ferroelastischen Hysterese bis zu einer der Elastizität des Martensits entsprechenden Linie, 
		ebenso wie die Verletzung der Kongruenz von inneren Hystereseschleifen wurden während der Verformung mit spiralförmig abnehmender 
		Verformungsamplitude ebenfalls festgestellt.
 
 Das allgemeine Verhalten von inneren Trajektorien, das für die Simulation des hysteretischen Verhaltens 
		und das Modellieren von Formgedächtniseigenschaften notwendig ist, ist aufgrund der experimentellen Untersuchungen zusammengefaßt worden.
 
 Mehr dazu in meiner im September 2021 verlegten Monographie:
 "Formgedächtnisphänomene. Das Konzept dual-energetischen Martensits (CODEM) - theoretische und experimentelle Abhandlung", PDF-Datei
 
 
 
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